Beraten / Grundwasser
Brandschaden GEWE Rodenbach, Hydraulische Grundwassersicherung bei einem PFT-Schaden
Beim Brand eines Reifengroßlagers sind im Zuge von Löscharbeiten hohe Grundwasserbelastungen durch PFT’s entstanden. Durch die Lage im Trinkwassereinzugsgebiet mit einem Minimalabstand von etwa 250 m vom nächstgelegenen Brunnen und einem klüftigen Hartgesteinsgrundwasserleiter war vorrangig die Sicherstellung der örtlichen Trinkwasserversorgung zu garantieren.
Dazu wurde von der WPW.GEO INGENIEURE GmbH noch während des Brandereignisses ad hoc ein Sicherungskonzept mit insgesamt acht Abwehrbrunnen erstellt und im Gelände anschließend umgesetzt. Das Förderwasser wird über eine Aktivkohleanlage abgereinigt.
Mit einer Gesamtleistung von 12 bis 14 l/s erzeugen die acht Abwehrbrunnen einen Absenktrichter, der nachweislich bis heute eine weitere Ausbreitung des hochbelasteten Grundwassers im Aquifer wirksam unterbunden hat.
Umfangreiche analytische und messtechnische Überwachungen begleiten den gesamten Sicherungsbetrieb, der angesichts der immer noch sehr hohen PFT-Gehalte im Schadenszentrum dauerhaft aufrechterhalten werden muss.
Faktenbox
Bauherr | ... |
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Auftraggeber | Kreisverwaltung Kaiserslautern, Lauterstraße 8, 67657 Kaiserslautern |
Bearbeitungszeit | 2008 – heute |
Erbrachte Leistung | Konzeption von grundwasserhydraulischen Abwehrmaßnahmen; Betreuung und gutachterliche Begleitung der Sicherung der Trinkwasserbrunnen des Zweckverbandes Wasserversorgung Westpfalz (ZWW). |